Who knows: Wer Dühnfort und seine Noise Boys live erlebt hat, kann sich nun auf ein zweites Presswunder digital gewordener Energie freuen, denn der ein oder andere von Live-Konzerten bekannte Song wurde auf der ersten www.duehnfort-bluesrock.com - CD doch schmerzlich vermisst. Schön, dass Martin Meinschäfer erneut seine arnsberger Megaphon-Tonstudios-Zauberhände auf das Werk legen konnte; qualitativ liegt hier wieder einmal die Latte sehr hoch. Zweimal nimmt Meister Dühnfort den Bass selbst zur Hand, spielt diverse Gitarren auf seine unverkennbare Dühnfort-Art und singt, als würde er nie etwas anderes tun. Noise-Boy Michael Löscher trommelt gekonnt songdienlich und Steffen Schmidt legt einen satten Teppich aus tiefen Tönen.
Der Titel ist Programm, die Auswahl der Stimmungen in BAD TIMES SAD TIMES repräsentiert beeindruckend facettenreich auf der einen Seite Ausgelassenheit, Feierlaune, Abrocken, Mitwippen, laut sein, noch lauter sein und auf der anderen Seite die leisen, nachdenklichen, fast melancholischen Töne und Texte. Da ich die meisten Stücke live schon mehrfach hören durfte, war es ein ganz besonderer Genuss für mich, in der Studioversion die großartig komponierten Intros, Outros und Soli bewusst hören und direkt noch einmal hören zu können. "The Old Vault" kommt ganz ohne Gesang sehr jazzig daher und zuletzt betritt Frank Rihm die Studiobühne - ein kleines bisschen Rihm & Dühnfort rundet das Hörerlebnis ab. Good Times. Danke.
Eine richtig gute Idee ist es, die CD mit einem Download-Link auszustatten. Auspacken, downloaden und loshören ist in wenigen Minuten möglich, wenn gerade kein Endgerät zur Hand ist, welches CDs liest.
Alle Stücke sind von der Länge her absolut radiotauglich. Ich hoffe auf reichlich Überlängen-Gitarrenarbeit bei der dritten CD.
Oktober 2022
Der Titel ist Programm, die Auswahl der Stimmungen in BAD TIMES SAD TIMES repräsentiert beeindruckend facettenreich auf der einen Seite Ausgelassenheit, Feierlaune, Abrocken, Mitwippen, laut sein, noch lauter sein und auf der anderen Seite die leisen, nachdenklichen, fast melancholischen Töne und Texte. Da ich die meisten Stücke live schon mehrfach hören durfte, war es ein ganz besonderer Genuss für mich, in der Studioversion die großartig komponierten Intros, Outros und Soli bewusst hören und direkt noch einmal hören zu können. "The Old Vault" kommt ganz ohne Gesang sehr jazzig daher und zuletzt betritt Frank Rihm die Studiobühne - ein kleines bisschen Rihm & Dühnfort rundet das Hörerlebnis ab. Good Times. Danke.
Eine richtig gute Idee ist es, die CD mit einem Download-Link auszustatten. Auspacken, downloaden und loshören ist in wenigen Minuten möglich, wenn gerade kein Endgerät zur Hand ist, welches CDs liest.
Alle Stücke sind von der Länge her absolut radiotauglich. Ich hoffe auf reichlich Überlängen-Gitarrenarbeit bei der dritten CD.
Oktober 2022
no guitar has been harmed when they captured the lovely acoustic sound of the Resonators made by Peter. Und Joe erzählt mal wieder vom Leben. ONE CAN WRECK IT ALL. Von alten und neuen Zeiten, vom Pleitegeier, vom Morgen-, Mittag- und Abendblues, von Menschen und vom Alleinsein. Und dann diese Gitarrenarbeit, da möchte man nicht nur mit dem Fuß wippen, sondern auch mit dem Kopf nicken. 11 mal Blues und einmal Crazy World versammeln sich auf dem neuen Meisterwerk des alten Barden. Nicht nur mit „Hole In My Pocket“ ist Bad Temper Joe ein ganz besonderer Wurf gelungen, mein Lieblingssong mit Gänsehautsound. Alles in allem: Suchtgefahr!
„One Can Weck It All“ ist Bad Temper Joes siebte Studioproduktion. Große Klasse. Erhältlich ab 12. März 21
01 The Night Johnny Cash Quit Doing Pills
02 Early Morning Blues
03 Hole in My Pocket
04 Don’t Mess With a Mule
05 One Can Wreck It All
06 Crazy World
07 Wishing Well
08 Road Works Rock
09 Me and My Rockin’ Chair
10 I’ll Never Get Well No More
11 If Her Hair Ain’t Longer Than Mine
12 The Promise
badtemperjoe.com
Plattenfirma: Timezone Records
"Never Too Late"
for 51:39 total running time,
sagten sich Frank Rihm und Michael Dühnfort und produzierten im kühlen Jänner 19 eine heiße CD mit 12-mal Gitarre, Stimme und Mundharmonika vom Allerfeinsten. Ich durfte schon hineinlauschen und kann es kaum erwarten, die Freigabe zu feiern.
Neben Songs von Little Walter, Sonny Boy Williamson I und II und Charlie Segar legen Rihm und Dühnfort auch eigenes Material vor. Nach vier ausgesprochen beeindruckend vorgetragenen Leihgaben fetzt der „Monday Noon Blues“ durch die Ohren direkt in die Beine, wieder ein Beweis dafür, dass Blues nur übel ist, wenn man ihn hat, nicht, wenn man ihn hört. Gute Arbeit, die Herren. Nun ist das Ohr vorbereitet für „Good Morning Little Schoolgirl“. Schon auf kleiner Bühne live gespielt überzeugte mich der John Lee W. Klassiker. Hier nun kommt zum genialen Vortrag die Tonstudioqualität hinzu, ein echtes Meinschäfer Meisterwerk, zwei Instrumente und eine Stimme klingen zu lassen wie ein Orchester. Respekt. Wo nimmt der Megaphonchef nur den Raum her, diese Brillianz? Wirklich schön, was da fabriziert wurde im tiefen Sauerland.
Die zweite Hälfte des FINE OLD & NEW & OWN & BORROWED BLUES startet fröhlich, es hält einen kaum noch auf dem Sessel: „Do It If You Wanna“. Anschließend nun erzählt Dühnfort. In gewohnter Manier trägt er vor, wie man sich den Frust holt, dieses ein Schritt nach vorn und zwei zurück Ding eben, you know. „Tell Me Why You Cry“ schließt sich perfekt an, sehr kurzweilig, ein bisschen schadenfreudig und bis zum Grinsen und Händereiben unterhaltsam. Die Dühnfortgitarre passt wie stets perfekt zum Song, bei allen Stücken, sehr cool arrangiert, ordentlich schmutzig, abwechslungsreich und fett.
Noch zweimal Little Walter und leider schon „Adieu“. Ein langsames, sehr feines Werk. Eine zärtlich klingende Gitarre und eine schmeichelndschmutzige Harp, es klingt traurig, tatsächlich nach Abschied. Direkt noch mal hören. Und noch einmal. Sehr berührend.
Diese CD ist ein Fest für alle Freunde des fine old and new Blues, der Bluesharp im einzigartigen Rihmstyle und der Stromgitarre à la Dühnfort. Danke für dieses schöne Hörerlebnis.
Release: April 2019
Booking / WebSeite: www.rihm-duehnfort.com
Neben Songs von Little Walter, Sonny Boy Williamson I und II und Charlie Segar legen Rihm und Dühnfort auch eigenes Material vor. Nach vier ausgesprochen beeindruckend vorgetragenen Leihgaben fetzt der „Monday Noon Blues“ durch die Ohren direkt in die Beine, wieder ein Beweis dafür, dass Blues nur übel ist, wenn man ihn hat, nicht, wenn man ihn hört. Gute Arbeit, die Herren. Nun ist das Ohr vorbereitet für „Good Morning Little Schoolgirl“. Schon auf kleiner Bühne live gespielt überzeugte mich der John Lee W. Klassiker. Hier nun kommt zum genialen Vortrag die Tonstudioqualität hinzu, ein echtes Meinschäfer Meisterwerk, zwei Instrumente und eine Stimme klingen zu lassen wie ein Orchester. Respekt. Wo nimmt der Megaphonchef nur den Raum her, diese Brillianz? Wirklich schön, was da fabriziert wurde im tiefen Sauerland.
Die zweite Hälfte des FINE OLD & NEW & OWN & BORROWED BLUES startet fröhlich, es hält einen kaum noch auf dem Sessel: „Do It If You Wanna“. Anschließend nun erzählt Dühnfort. In gewohnter Manier trägt er vor, wie man sich den Frust holt, dieses ein Schritt nach vorn und zwei zurück Ding eben, you know. „Tell Me Why You Cry“ schließt sich perfekt an, sehr kurzweilig, ein bisschen schadenfreudig und bis zum Grinsen und Händereiben unterhaltsam. Die Dühnfortgitarre passt wie stets perfekt zum Song, bei allen Stücken, sehr cool arrangiert, ordentlich schmutzig, abwechslungsreich und fett.
Noch zweimal Little Walter und leider schon „Adieu“. Ein langsames, sehr feines Werk. Eine zärtlich klingende Gitarre und eine schmeichelndschmutzige Harp, es klingt traurig, tatsächlich nach Abschied. Direkt noch mal hören. Und noch einmal. Sehr berührend.
Diese CD ist ein Fest für alle Freunde des fine old and new Blues, der Bluesharp im einzigartigen Rihmstyle und der Stromgitarre à la Dühnfort. Danke für dieses schöne Hörerlebnis.
Release: April 2019
Booking / WebSeite: www.rihm-duehnfort.com
„Everything i did had to be done
Without work no fun
Everything i did had to be done
Here I am – some more races to run.“
Ein Geschichtenerzähler ist er, der junge Mann: Folglich legt er seinem wunderschönen und absolut hörenswerten sechsten Studioalbum mit dem programmatischen Titel „The Maddest Of Them All“ ein Textbüchlein der selbstverfassten Erzählungen bei. Das Drama in Folk, Country und Blues kommt in zwei Acts daher; die traditionell gehaltenen Songs fügen sich aneinander wie wertvolle Perlen einer Kette, gewachsen aus Verletzungen, abgelagert Schicht für Schicht, einander ähnlich, dennoch verschieden und einzigartig. Bad Temper Joe nennt er sich, er beugt sich über seine Lap Slide Gitarre und ist mit einer herrlich verlebten, uralten Stimme gesegnet. Auf dem ersten Silberling geht es recht ruhig zu, Stimme und Instrumente sind gut aufeinander eingestellt. Hier mag man die Füße hochlegen, eine Kerze anmachen und sich genussvoll das alltägliche Elend der Anderen anhören: Scheißtage, streikende Autos, leere Tanks, Hunger, Durst, Einsamkeit, Sucht, Krieg, Autobahnmeilen, vergebliche Liebe. Und man mag sich freuen an trotzig vorgetragenem, bluesinfiziertem, selbstbewusstem Lebenswillen und Favourite Things. Der zweite Teil des von Jakob Eismann produzierten Albums spaziert flott durch die Ohren direkt in die Füße, hier zeigt sich, dass eine professionelle Band und Gastmusiker im Studio einen guten Job machten und Henning Strand keinen Regler vergeblich schob. „No overdubs, no double tracking, no headphones.“ „No editing, no mistakes.“ Old school eben. Unbedingt kaufen, anhören und live erleben!
Plattenfirma: Timezone Records Foto: Oppermann
LIVE Tour Dates: badtemperjoe.com
Die "one and only" Releaseparty findet am Freitag, dem 15. Februar 2019 in Paderborn statt.
Kleine Bühne Paderborn
Krämerstraße 8-10, 33098 Paderborn
Bad Temper Joe - voc, lap steel, guitar
Max Dettling - bass
Paul Moser - drums
Marcel Rahe - harmonica
David Lübke - banjo, guitar, voc
"Bad Temper Joe sollte man [...] als einen der wirklich wichtigen Songwriter und Gitarristen der deutschen Bluesszene betrachten." - WasserPrawda
"Besser kann man Blues nicht zelebrieren!" - BluesSites „Roh, ungezügelt, mitreißend!“ - metal.de
„Klänge für Alle, die gern einmal über den Blues-Tellerrand hinausschauen möchten!“ - RockTimes.de
"[...] auf dem Weg an die Spitze der deutschen Akustikszene“ - Blues in Germany
Without work no fun
Everything i did had to be done
Here I am – some more races to run.“
Ein Geschichtenerzähler ist er, der junge Mann: Folglich legt er seinem wunderschönen und absolut hörenswerten sechsten Studioalbum mit dem programmatischen Titel „The Maddest Of Them All“ ein Textbüchlein der selbstverfassten Erzählungen bei. Das Drama in Folk, Country und Blues kommt in zwei Acts daher; die traditionell gehaltenen Songs fügen sich aneinander wie wertvolle Perlen einer Kette, gewachsen aus Verletzungen, abgelagert Schicht für Schicht, einander ähnlich, dennoch verschieden und einzigartig. Bad Temper Joe nennt er sich, er beugt sich über seine Lap Slide Gitarre und ist mit einer herrlich verlebten, uralten Stimme gesegnet. Auf dem ersten Silberling geht es recht ruhig zu, Stimme und Instrumente sind gut aufeinander eingestellt. Hier mag man die Füße hochlegen, eine Kerze anmachen und sich genussvoll das alltägliche Elend der Anderen anhören: Scheißtage, streikende Autos, leere Tanks, Hunger, Durst, Einsamkeit, Sucht, Krieg, Autobahnmeilen, vergebliche Liebe. Und man mag sich freuen an trotzig vorgetragenem, bluesinfiziertem, selbstbewusstem Lebenswillen und Favourite Things. Der zweite Teil des von Jakob Eismann produzierten Albums spaziert flott durch die Ohren direkt in die Füße, hier zeigt sich, dass eine professionelle Band und Gastmusiker im Studio einen guten Job machten und Henning Strand keinen Regler vergeblich schob. „No overdubs, no double tracking, no headphones.“ „No editing, no mistakes.“ Old school eben. Unbedingt kaufen, anhören und live erleben!
Plattenfirma: Timezone Records Foto: Oppermann
LIVE Tour Dates: badtemperjoe.com
Die "one and only" Releaseparty findet am Freitag, dem 15. Februar 2019 in Paderborn statt.
Kleine Bühne Paderborn
Krämerstraße 8-10, 33098 Paderborn
Bad Temper Joe - voc, lap steel, guitar
Max Dettling - bass
Paul Moser - drums
Marcel Rahe - harmonica
David Lübke - banjo, guitar, voc
"Bad Temper Joe sollte man [...] als einen der wirklich wichtigen Songwriter und Gitarristen der deutschen Bluesszene betrachten." - WasserPrawda
"Besser kann man Blues nicht zelebrieren!" - BluesSites „Roh, ungezügelt, mitreißend!“ - metal.de
„Klänge für Alle, die gern einmal über den Blues-Tellerrand hinausschauen möchten!“ - RockTimes.de
"[...] auf dem Weg an die Spitze der deutschen Akustikszene“ - Blues in Germany
„Alles Dreht Sich“ JBT & Jürgen Dahmen
Die Fabrik K14 in Oberhausen wurde am 13. Mai 1969 gegründet und ist das älteste, noch existierende sozio-kulturelle Zentrum Deutschlands, eingefügt in die Räumlichkeiten einer ehemaligen Schlosserei. Regelmäßig findet hier in liebevoll hergerichtetem Ambiente unter anderem eine großartige Veranstaltungsreihe mit Jan Bierther statt. „Der umtriebige Musiker Jan Bierther ist ein Juwel der NRW-Jazzszene“, schreibt Virgin Jazz Face treffend. Zu Beginn des Jahres 2019 präsentierte das Jan Birther Trio ein kurzweiliges, abwechslungsreiches Konzert, in dem nicht nur großartige Musiker, sondern Professionalität und Spielfreude präsentiert und vom zahlreich erschienenen, aufmerksam lauschenden Publikum gefeiert wurden. Jan Bierther an den Gitarre spielte seine Jazz-Kompositionen und auch die Anleihen „mit dem so berühmten wie seltenen Roten Faden namens Personality. Jan Bierther ist ein großartiger Gitarrist.“ (Aus Gitarre & Bass) und hatte seine helle Freude an dem, was an diesem Abend, umgeben von Ruhrgebietscharme und gewagter holländischer Treppe, entstand. Er ließ jedem Mitspieler genug Raum für eigene Interpretationen der ausgewählten Stücke.
Jürgen Dahmen baut sein Rhodes gekippt auf. Die daraus resultierende Körperhaltung ist nahezu sein Markenzeichen. Im Interview mit Andreas Wagner erzählt Jürgen dazu: „Das hat 2 Gründe. Zum Einen kann man sich im Stehen besser bewegen, zum Anderen sind es die Bodeneffekte, die ich benutze. Das Effektbrett habe ich mir zusammengestellt als ich bei den P-Whips Gitarre spielte. Außer dem Cry-Baby [als Filter] gibt‘s einen Verzerrer (Metal-Zone), einen Chorus und ein Delay. Mit diesem Setup am E-Piano vermisse ich kein anderes Keyboard.“ Jürgen Dahmen spielte herrlich kreativ und fügte einen wunderbar jazzig-funky-zart-schmutzig-klar-verzerrten Musikbaustein zum Gesamtkunstwerk hinzu. Mit Martin Engelien konnte man einem erfahrenen und absolut professionellen Bassisten bei der Arbeit zuschauen, eine Arbeit, die ihm offensichtlich so viel Freude bereitet, dass man als Zuschauer und auch als Musiker sofort davon angesteckt wird. Er spielte mit unzähligen Musikern und Bands in Live- und Studiosituationen und ist aktuell mit seiner Veranstaltungsreihe GO-Music unterwegs. Benny Mokross durfte ich zum ersten Mal dabei zuschauen, wie faszinierend Schlagzeug zelebriert werden kann, dynamisch und auf den Punkt. Obwohl die Musiker nach zwei Stunden toller Arbeit, nach minutenlangem Applaus und einer Zugabe leider die Bühne verließen, bleibt das Kunstwerk erhalten, unvergessen, im musikalischen Gedächtnis.
Jürgen Dahmen: E-Piano
Jan Bierther: Gitarre
Martin Engelien: Bass
Benny Mokross: Schlagzeug
janbierther.de
04.01.2019, Oberhausen, Bilder und Text: smb
Die Fabrik K14 in Oberhausen wurde am 13. Mai 1969 gegründet und ist das älteste, noch existierende sozio-kulturelle Zentrum Deutschlands, eingefügt in die Räumlichkeiten einer ehemaligen Schlosserei. Regelmäßig findet hier in liebevoll hergerichtetem Ambiente unter anderem eine großartige Veranstaltungsreihe mit Jan Bierther statt. „Der umtriebige Musiker Jan Bierther ist ein Juwel der NRW-Jazzszene“, schreibt Virgin Jazz Face treffend. Zu Beginn des Jahres 2019 präsentierte das Jan Birther Trio ein kurzweiliges, abwechslungsreiches Konzert, in dem nicht nur großartige Musiker, sondern Professionalität und Spielfreude präsentiert und vom zahlreich erschienenen, aufmerksam lauschenden Publikum gefeiert wurden. Jan Bierther an den Gitarre spielte seine Jazz-Kompositionen und auch die Anleihen „mit dem so berühmten wie seltenen Roten Faden namens Personality. Jan Bierther ist ein großartiger Gitarrist.“ (Aus Gitarre & Bass) und hatte seine helle Freude an dem, was an diesem Abend, umgeben von Ruhrgebietscharme und gewagter holländischer Treppe, entstand. Er ließ jedem Mitspieler genug Raum für eigene Interpretationen der ausgewählten Stücke.
Jürgen Dahmen baut sein Rhodes gekippt auf. Die daraus resultierende Körperhaltung ist nahezu sein Markenzeichen. Im Interview mit Andreas Wagner erzählt Jürgen dazu: „Das hat 2 Gründe. Zum Einen kann man sich im Stehen besser bewegen, zum Anderen sind es die Bodeneffekte, die ich benutze. Das Effektbrett habe ich mir zusammengestellt als ich bei den P-Whips Gitarre spielte. Außer dem Cry-Baby [als Filter] gibt‘s einen Verzerrer (Metal-Zone), einen Chorus und ein Delay. Mit diesem Setup am E-Piano vermisse ich kein anderes Keyboard.“ Jürgen Dahmen spielte herrlich kreativ und fügte einen wunderbar jazzig-funky-zart-schmutzig-klar-verzerrten Musikbaustein zum Gesamtkunstwerk hinzu. Mit Martin Engelien konnte man einem erfahrenen und absolut professionellen Bassisten bei der Arbeit zuschauen, eine Arbeit, die ihm offensichtlich so viel Freude bereitet, dass man als Zuschauer und auch als Musiker sofort davon angesteckt wird. Er spielte mit unzähligen Musikern und Bands in Live- und Studiosituationen und ist aktuell mit seiner Veranstaltungsreihe GO-Music unterwegs. Benny Mokross durfte ich zum ersten Mal dabei zuschauen, wie faszinierend Schlagzeug zelebriert werden kann, dynamisch und auf den Punkt. Obwohl die Musiker nach zwei Stunden toller Arbeit, nach minutenlangem Applaus und einer Zugabe leider die Bühne verließen, bleibt das Kunstwerk erhalten, unvergessen, im musikalischen Gedächtnis.
Jürgen Dahmen: E-Piano
Jan Bierther: Gitarre
Martin Engelien: Bass
Benny Mokross: Schlagzeug
janbierther.de
04.01.2019, Oberhausen, Bilder und Text: smb
Hau ab und halt die… sorry. Geh doch endlich weg und und sprich kein Wort… Mit „Leave Me Alone“ haben Jens Turowski und Klaus Brunschede einen wunderbaren Blues-Klassiker geschrieben, ihn musikalisch einwandfrei umgesetzt und an die vierte Stelle eines sehr bluesigen Silberlings platziert. Dieser Song ist ganz klar mein Favorit zurzeit. Die Veröffentlichung der neuen CD von Brother Snakeoil & The Medicine Men ist leider erst für Anfang 2019 geplant, das Cover noch ein - wie ich finde gelungener - Entwurf, aber ich durfte schon einmal hineinhören. Gut umgesetzte Leihgaben von George "Harmonica" Smith, Sonny Boy Williamson, Luther „Snake Boy“ Johnson, Jimmy Vaughan u.v.m. versammeln sich prominent neben sieben starken, eigenen Songs. Seid vorbereitet auf „Cool Cat Hipster“, „Roll On The Seven Seas“ - an fünfter Stelle sehr passend eingefügt, „Jack Of All Trades“, „47 Miles“, „Do A Little Hoodoo“ und „Walk On And Don't Turn Back“ in Studiofassung, aufgenommen und gemischt von Fabian Rosmity und Rene´ Lieutenant. Jens Turowskis rauhe Stimme spaziert auch aus der Konserve gewohnt authentisch in die Ohren zusammen mit seinem unverwechselbaren Gitarrensound. Neben dem für Blues notwendigen druckvollen, präsenten Schmutz präsentiert Turowski in allen Aufnahmen sein feines Gefühl und das sichere Gespür für genau den Ausdruck, Ton und die harmonischen Zusammenhänge, welche die positive Energie des Blues transportieren. Huggy Jörg Borghardt setzt verlässlich auf gewohnte Borghardt-Akzente, schöne perlende Klangteppiche und versöhnliche Töne an den Keys; ein guter, spannender Kontrast zur mächtigen, herrlich eindringlichen Harp von Little Roger C. Wade. Beide fügen ausgesprochen band- und textdienlich ihren Musikbaustein dem Ganzen hinzu. Andy Schieren trommelt einige Songs so genial, dass ich allein deshalb gefühlte hundertmal hineingehört habe. Wie eine Bank kommen Fabian Rosmity und Klaus Brunschede am Bass daher, legen ein fettes Fundament und schnüren das Paket zu. Mit Schleifchen drum bald zu kaufen. Ich freue mich drauf.
Aktuelles Line Up:
Brother Snakeoil Jens Turowski – Voc, Git
Huggy Jörg Borghardt - Keys
Klaus Brunschede – Bass
Tom Gerke – Drums
Opt. Featuring Little Roger C. Wade
booking
www.kulturdepartement.de Sami Durak
www.brother-snakeoil.de
Aktuelles Line Up:
Brother Snakeoil Jens Turowski – Voc, Git
Huggy Jörg Borghardt - Keys
Klaus Brunschede – Bass
Tom Gerke – Drums
Opt. Featuring Little Roger C. Wade
booking
www.kulturdepartement.de Sami Durak
www.brother-snakeoil.de
Kulturbotschafter und Musik
Hervorragend aufeinander eingespielte Musiker verzauberten am 12. Januar 2018 ein begeistertes Publikum im kultig angesagten Club "Maschinchen Buntes" in Witten mit einem abwechslungsreichen Programm aus Chicago Blues und Blues Rock aus dem Bergischen. Bandgefühl und solistisches Können harmonierten perfekt. Launige Ansagen und ein hervorragender Sound machten den Abend zu einem großartigen Blueserlebnis.
Die Band
Jürgen Bringenberg (Wuppertal) - vocals, guitar
Manni Kremers (Solingen) – harp
Michael Dierks (Wermelskirchen) – hammond, piano, vocals
Jörg Firnau (Düsseldorf) - drums
Werner Ribbeck (Wuppertal) – bass
openbluesband.de/musik
Das "Maschinchen Buntes" wird von einer privaten Kulturinitiative ehrenamtlich betrieben, die mittlerweile aus insgesamt 11 Mitgliedern besteht. Alles Leute, die selber Musik machen oder Theater spielen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Wittens Kulturszene durch ein reichhaltiges Programm zu erweitern.
maschinchen-buntes.de
Dierks über seine Kulturinitiative Wermelskirchen "Haus Eifgen": Wir wollen Kulturprojekte für Wermelskirchen durchführen und fördern. Der Verein will Hilfestellung sowohl für Künstler als auch für Veranstalter geben und neue Impulse setzen.
kultin-wk.de
Hervorragend aufeinander eingespielte Musiker verzauberten am 12. Januar 2018 ein begeistertes Publikum im kultig angesagten Club "Maschinchen Buntes" in Witten mit einem abwechslungsreichen Programm aus Chicago Blues und Blues Rock aus dem Bergischen. Bandgefühl und solistisches Können harmonierten perfekt. Launige Ansagen und ein hervorragender Sound machten den Abend zu einem großartigen Blueserlebnis.
Die Band
Jürgen Bringenberg (Wuppertal) - vocals, guitar
Manni Kremers (Solingen) – harp
Michael Dierks (Wermelskirchen) – hammond, piano, vocals
Jörg Firnau (Düsseldorf) - drums
Werner Ribbeck (Wuppertal) – bass
openbluesband.de/musik
Das "Maschinchen Buntes" wird von einer privaten Kulturinitiative ehrenamtlich betrieben, die mittlerweile aus insgesamt 11 Mitgliedern besteht. Alles Leute, die selber Musik machen oder Theater spielen. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Wittens Kulturszene durch ein reichhaltiges Programm zu erweitern.
maschinchen-buntes.de
Dierks über seine Kulturinitiative Wermelskirchen "Haus Eifgen": Wir wollen Kulturprojekte für Wermelskirchen durchführen und fördern. Der Verein will Hilfestellung sowohl für Künstler als auch für Veranstalter geben und neue Impulse setzen.
kultin-wk.de
Rihm & Dühnfort
Rihm & Dühnfort kommen unaufdringlich und pflegeleicht daher, nehmen Platz, finden ihr Tempo und legen los. Das geneigte Publikum dankt es jedes Mal mit begeistertem Applaus. Der Harper Rihm ist durch die abgelegte Mundharmonika seines Onkels auf den Pfad zum Bluesharper gelangt. Mit seiner Band "THE RIHM SHOTS" sorgt er aktuell für erdigen Blues im Stil des klassischen Chicago und Swing Jump Blues. Dühnfort, ein Soundperfektionist und Zauberer auf seinen Gitarren - es dürfen auch schon mal zwei Bottlenecks sein - wird mit seiner Band "Michael Dühnfort & The Noise Boys" einem immer größeren Publikum als Bluesrockgitarrist bekannt. Beide Musiker finden im Duo auf bemerkenswerte Weise zueinander. Sie bieten ein abwechslungsreiches Programm, professionell arrangiert und mit Können und Charme vorgetragen. Auch am 26.12.17 überzeugten sie die zahlreich angereisten Gäste sowie das Fachpublikum beim Fullhouse Blues im Karo mitten im winterlich kalten Bremen. Es wurde heiß.
Empfehlenswert.
duehnfort-bluesrock.com rihmshots.com
Empfehlenswert.
duehnfort-bluesrock.com rihmshots.com
The Fabulous Guitar Gangsters at Tanzpalast Mythos 2017-11-17
Joe Filisko and Eric Noden
Sound and feeling at Die Röhre 2017-11-02 with high-energy, ultra-rhythmic performers.
The Real Deal
Sami Durak bewies wieder einmal ein gutes Gespür und holte mit dem Rootsduo unkomplizierten, rauhen und direkten Blues nach Moers. Der kleine, röhrenförmig schmale, neuerdings herrlich ausgeleuchtete Club war recht gut gefüllt, als Filisko und Noden loslegten. Mit Harp und Resonatorgitarre ausgestattet erzählten sie mitreißende Geschichten und ließen neben dem Gesang auch ihre Instrumente sprechen. Und die Menschen, welche zum Teil eine Anreise auch aus den Niederlanden hinter sich hatten, hörten gerne und fasziniert zu. Tief verwurzelt in den 20er und 30er Jahren des Blues, entführte Noden das Publikum mit seiner unverwechselbaren Bluesstimme direkt nach Chicago. Filisko, eine Autorität auf der diatonischen Mundharmonika, brillierte dazu auf seinen Blues Harps, denen er unglaubliche Töne entlockte. Einer von vielen Höhepunkten war der "Anxious Blues", eine Pre-Release des neuen Albums, welches die Beiden produzieren werden. Einer Tradition folgend baten sie im zweiten Set Harper Norbert Lohan auf die Bühne, um einen Song mit ihnen zu spielen. Über den Musiker, Buchautor und Mundharmonikalehrer Lohan sagte Memphis Slim: „Hey man what you play is real Blues.” “Eric and Joe are possessed by the spirits of Howlin Wolf, Sonny Terry, Robert Johnson, Johnny Woods, Sonny Boy Williamson, Gwen Foster and transported listeners back to the 1920’s Delta.. We love Eric and Joe. Please send them back. " Mickey Raphael, harmonica player for Willie Nelson. Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
BIRTH CONTROL 2017-05-20
Es durfte getanzt werden im wunderschönen Tanzpalast Mythos in Castrop-Rauxel, ein Club, der immer bekannter wird in der Szene, ein Club in dem man gespielt haben sollte. Die Freundlichkeit und Professionalität der Veranstalter vor Ort, der liebevoll hergerichtete Saal, das gemütliche Musikzimmer und ein aufmerksames Team an der Theke sind genug gute Gründe, vorbei zu schauen.
Und gestern? Ein fettes Grinsen verblieb im Gesicht, Freude war vor und auf der Bühne, denn auch nach fast 50 Jahren lebt die Band weiter und feiert mit Hingabe ihre eigene Legende, tourt durch Deutschland und Europa - frischer denn je. Altes und Neues wurde im Wechsel präsentiert. Zwei Stunden Feuerwerk ohne Pause, zwischendurch feine leise Töne, ein fulminantes Schlagzeugsolo und ein Gamma Ray Extra. Ohne Zugabe ging es nicht zu Ende. Anfangs bestand das Repertoire der Band hauptsächlich aus Coverversionen. Später waren BIRTH CONTROL, wie auch andere deutsche Bands, auf der Suche nach ihrem eigenen, unverwechselbaren Sound. Aus diesen Experimenten entwickelten sich viele, ganz eigene Musikstile. Mit "Krautrock" hat das alles recht wenig zu tun. Hard- oder Classic-Rock trifft es wohl eher. Aber wenn man bedenkt, dass der Begriff "Krautrock" keine Musikrichtung, sondern eine Ära beschreibt, dann ist es in Ordnung.
Peter Föller - lead-vocals (1973 bis 1977 und ab 2016)
Sascha "Sosho" Kuhn - keyboards, piano (seit 2000)
Martin "Ludi" Ettrich - guitar, vocals, talk box (seit 2011)
Hannes "Cyborg Haines" Vesper - bass, vocals (seit 1998)
Manni von Bohr - drums (1977 bis 1980 und ab 2016)
birth-control.de
restaurant-tanzpalast-mythos.de
pix Ipad only by smb
BAUMS BLUESBENDERS at "Die Röhre" Moers 2017-04-21
Wenn 30 begeisterte Gäste sich anhören wie 300, dann muss das an der Band liegen. BAUMS BLUESBENDERS aus Bonn spielten sich energisch und gekonnt in die Herzen der Gäste, man ging voreinander in die Knie - das war Liebe auf den ersten Ton. BAUMS BLUESBENDERS sind seit 1993 „on the road“ - ihre Show ist eine Achterbahnfahrt des Chigaco- und Westcoastblues sowie des 50er Jahre‐Rockabilly, Boogie und Rock. Ein Cocktail, der es wahrlich in sich hat. Veranstalter Sami Durak hat bereits weitere Termine in der Nähe angekündigt. Gut so.
BAUMS BLUESBENDERS sind nominiert für die German Blues Challenge am 1. Juli in Eutin. Schnell noch abstimmen: http://voting.blues-baltica.de
Zed Mitchell Band at Gdanska Oberhausen 2017-02-17
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smartPix smb
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Es war ein wenig Magie dabei im wunderbaren Gdanska. Seit Jahren bereichert „Gitarrissimo“ die Stadt Oberhausen unermüdlich mit Saitenkunst. So war es auch diesmal: Mitchells Gitarrenspiel verwandelte einen müden Freitag Abend in einen Jungbrunnen. Charmant und eindringlich, fein abgestimmt und dynamisch präsentierten Vater und Sohn ein großartiges Konzert und wurden vom begeisterten Publikum dafür gefeiert. Der Chef Ted Mitchell zeigte Größe und Präsenz und die wunderbare Fähigkeit, seine Band in den Vordergrund zu rücken. Mehrere Oktaven umfassende Gesänge, musikalische Kommunikation auf höchstem Niveau, ideenreiche Songs: Diese Tour kann ich nicht nur Gitarrenliebhabern wärmstens empfehlen.
"So wundert es nicht, dass Zed Mitchell bis heute mit seinem Fachwissen und seinem Gespür zu den „Most wanted“ Musikern in Deutschland zählt. Musikliebhaber, Insider und andere Künstler zählen ihn zu der Spitze der Blues-Szene und nennen seinen Namen in einem Atemzug mit Künstlern wie Eric Clapton, Mark Knopfler, Gary Moore oder Robert Cray. Und wer Zed Mitchell einmal mit seiner charmanten Art live erlebt hat, wer den Blues in den von ihm gespielten Noten gehört hat, der weiß auch, warum das so ist." http://www.zedmitchell.com
Zed Mitchell: guit, voc
Ted Mitchell: guit, voc
Alex Felder: bass
Peter Hensen: drums
Danke Jürgen Reinke http://www.obsaitensprung.de
"So wundert es nicht, dass Zed Mitchell bis heute mit seinem Fachwissen und seinem Gespür zu den „Most wanted“ Musikern in Deutschland zählt. Musikliebhaber, Insider und andere Künstler zählen ihn zu der Spitze der Blues-Szene und nennen seinen Namen in einem Atemzug mit Künstlern wie Eric Clapton, Mark Knopfler, Gary Moore oder Robert Cray. Und wer Zed Mitchell einmal mit seiner charmanten Art live erlebt hat, wer den Blues in den von ihm gespielten Noten gehört hat, der weiß auch, warum das so ist." http://www.zedmitchell.com
Zed Mitchell: guit, voc
Ted Mitchell: guit, voc
Alex Felder: bass
Peter Hensen: drums
Danke Jürgen Reinke http://www.obsaitensprung.de
Captain Overdrive
at TOPOS Leverkusen 2017-02-11
at TOPOS Leverkusen 2017-02-11
Andreas Jamin - Posaune
Jörg Helfrich - Gitarre
Christian Keul - Bass
Holger Schwarzer - Schlagzeug
Jörg Helfrich - Gitarre
Christian Keul - Bass
Holger Schwarzer - Schlagzeug
Zugegeben, ich kannte sie vorher nicht. Und ich hatte ein bisschen Angst.
Ein Abend im Topos ist immer entspannt und voller großartiger Überraschungen. So war es auch an meinem freien Samstagabend.
Die Überraschung war derart gelungen, dass ich mich nach einem fulminanten ersten Set in den Regen hinaus begab, um den Fotoapparat aus dem Auto zu holen. In der Hoffnung, brauchbare Fotos zu erlangen. Man hätte es besser gefilmt. Das Feuerwerk, das die vier Herren auf der winzigen Bühne veranstalteten, war für mich kaum fotografisch festzuhalten.
Da müssen Profis ran.
Launige, kurzweilige Ansagen, ein aufmerksames freundlich lauschendes Publikum, ein mitreißender Groove, herrliche solistische Einlagen, ein großartiger, fetter Sound, - es stimmte einfach alles.
Andreas Jamin verwendet seine Posaune so sicher und gekonnt, dass die Musik zu sprechen begann. Wer derlei Melodielinien raushaut, braucht keine Texte.
Jörg Helfrich spielte seine Gitarre mal rockig fetzig, mal jazzig, mal ruhig, mal flink und immer stilsicher. Auch eine gerissene Saite brachte ihn nicht aus der Ruhe. Ihm zuzuhören, war Spaß pur.
Jörg Helfrich spielte seine Gitarre mal rockig fetzig, mal jazzig, mal ruhig, mal flink und immer stilsicher. Auch eine gerissene Saite brachte ihn nicht aus der Ruhe. Ihm zuzuhören, war Spaß pur.
"Der bombensichere Groove, den Bassmann Christian Keul und Drummer Holger Schwarzer hinlegen, muss nicht erst gefunden werden: Er ist einfach da."
Tanzen wäre auch eine Option gewesen.
Die Angst stellte sich als unbegründet heraus. Obwohl Andreas Jamin mit seiner Posaune eine sehenswerte Show ablieferte, wurde auf der kleinen, aber feinen Bühne des Topos niemand verletzt.
Captain Overdrive sind eine Reise wert. Wer sie live nicht erwischt, dem empfehle ich eine CD.
Info: http://www.captainoverdrive.de/
http://www.jazz-lev.de/index.php?Adr=/wir/topos.html
Tanzen wäre auch eine Option gewesen.
Die Angst stellte sich als unbegründet heraus. Obwohl Andreas Jamin mit seiner Posaune eine sehenswerte Show ablieferte, wurde auf der kleinen, aber feinen Bühne des Topos niemand verletzt.
Captain Overdrive sind eine Reise wert. Wer sie live nicht erwischt, dem empfehle ich eine CD.
Info: http://www.captainoverdrive.de/
http://www.jazz-lev.de/index.php?Adr=/wir/topos.html
And the audience stopped talking...
Coupe de Grace feat. Hook Herrera
Hook Herrera about Hook Herrera:
"I worked all the time. We played on my street. In garages. At jams at the bodega in Campbell, San Jose. At parties. All over… Playing blues was without question already my direction. I loved rock and still do and more where it came from."
As a child he learned to play the accordion, but his older brother taught him to play the blues on guitar.
Well done!
Saw him singing with his guitar at Nixenmeer Blues Club 2016-12-18 with the incredible Band from NL: Coupe de Grace. He started playing a heart breaking harmonica. This harmonica virtuoso is inspired. He played his harp with feeling and showed how you get people.
Hook blew his lungs out of his body, but it was also great to see him listening with a smile holding his instrument in his hand during the awesome guitar solos by Sjors Nederlof, who also rocked the house. Hook played loud and he played as quiet as a man can play. And the audience stopped talking. Lovely.
hookherrera.net [email protected]
smart pics only
3. Hamelner Blues & Rock-Nacht
BLUES COMPANY & CLAPTONMANIA (Clapton Tribute) at HefeHof in Hameln 2016-10-15
Eine geballte Ladung an Blues-Rock, Classic-Rock und Akustik-Balladen - mitreißend dargeboten in der wunderbaren 'alten Architektur’ der ehemaligen Hefe-Fabrik - wurde vom Publikum mit reichlich Applaus gefeiert.
BDL im Jazzkeller Krefeld 2016-04-16
Fotos: Victoria Eminger Fotografie http://tierfotografie-und-mehr.de
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SOMETIMES IT TAKES MORE THAN JUST ANOTHER BLUESBAND "1000 Jahre Blues - es reicht." Mit diesen ermunternden Worten startete Frontmann Eminger eines seiner großartigen Rock-Fusion-Blues-Konzerte und man mag es ihm nicht wirklich glauben, dass hier ein Abschied zelebriert werden soll. Ein Abschied vom Blues. Dennis Eminger überzeugte am Gesang und behielt seine großartige Band jederzeit souverän im Blick. Mit Georg Mahr an den Keyboards, Martin Hötte an der Gitarre, Jochen Eminger am Bass und Klaus Rothenstein am Schlagzeug entstand einmal wieder ein ausgewogener und eindringlicher Sound, der für BDL typisch ist: Eigenes und übernommenes Material wurde rockig, bluesig, funkig und soulig dargeboten, mit hohem Wiedererkennungswert. Der Funke sprang auch sofort über und man war umgeben von strahlenden Gesichtern und wippenden Füßen. Es war ein besonderes Konzert, denn es soll rockiger werden bei BDL. Man darf gespannt sein, wie es im Jahr 1001 weitergeht. |
For CD mailto [email protected] |
MR. AUTUMN
credit: www.blade-fotografie.de
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Wenn Bestellungen flüsternd aufgegeben werden, wenn knisternde Spannung eine Brücke zwischen Band und Zuhörer baut, dann ist Konzertzeit in der Sol Kulturbar. So war es auch am Ostersonntag 2016. Vier junge Menschen begeisterten ein aufmerksames Publikum in einem der angesagtesten Clubs im Revier. Leise Töne, jazzige Kompositionen und kreativ arrangierte, spannende Elemente wechselten sich ab mit kraftvollen, rhythmischen und eindringlichen Songs. Elin Bell trug diese überzeugend vor und nahm das Publikum mit auf eine Reise durch ihre musikalische Welt voller Erinnerungen. Alexander Lipan produzierte mit seiner Gitarre eine kreative Tonwelt und überzeugte auch solistisch. Die Herren an Bass und Schlagwerk unterstützten die Darbietung aufmerksam und gekonnt. Wir hoffen sehr, Mr. Autumn in der Sol Kulturbar wiederzusehen.
Elin Bell - vocals, piano
Alexander Lipan - guitar
Matthias Kleiner - double bass
Lukas Joachim - drums
When Elin, Alex, Matthias and Lukas play their songs, they capture all of autumn’s sounds and colours. Scandinavian, jazzy, maybe a little melancholic. Thoughts of change and new beginnings, tales of longing and belonging; echoes of a distant past. These are the stories the 4 musicians write their music about. http://www.mrautumnmusic.com http://mrautumn.bandcamp.com/releases
Cissy Strut Blues with a funky soul Ein explosiver Mix aus Blues, Funk und Jazz kennzeichnet die Setlist von Cissy Strut. Gitarrist Markus Mayer ist der musikalische Kopf dieser Combo, die neben neu arrangierten Blues-Klassikern auch Eigenkompositionen aus der Feder des Bandleaders im Programm hat. Es ist die spezielle Brise von Funk und Soul, die den Blues von Cissy Strut direkt in Bauch und Beine gehen lässt. Nicht nur getragene fetzige Rhythmen, sondern die geschmackvollen Arrangements mit einem fetten Groove prägen die Musikalität dieser Gruppe. Und die raue Stimme von Thomas Martin, ebenfalls Gründungsmitglied dieser Formation, geht runter wie ein guter alter Bourbon Whisky, wenn ihm nicht sein exzellentes Spiel mit der Harp die Stimme blockiert. Für die funkigen Basslines im „Cizzy Strut Blues“ ist Michael Hoff zuständig. Christoph Domminich an den Tasten sorgt für den melodischen Ton und Gunnar Hoppe am Schlagzeug ist für die funky Grooves bei Cizzy Strut verantwortlich. So war es auch gestern Abend in der BC Lounge des http://www.beatclub-greven.de Thomas Martin: vocals, harp Christoph Dommnich, keyboards Markus Mayer: Gitarre, backing vocals Michael Hoff, bass Gunnar Hoppe, drums |
Richie Arndt Acoustic Band
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Gut aufgelegt präsentierte sich Richie Arndt anlässlich seines 40-jährigen Bühnenjubiläums mit seiner Band komplett akustisch. Es wurden vor viel begeistertem Publikum die Songs der im Frühjahr 2014 erschienenen 13. CD „At the End of the Day“ sowie die „Hits“ der Bluenatics großartig präsentiert. Ein kleiner Einblick in einige Songs der neuen CD "Mississippi-Songs Along The Road" macht neugierig auf weitere Konzerte.
Richie Arndt – Acoustic Guitars , Dobros, Vocals
Tine Vonhoegen - Vocals
Dieter Kropp- harp, voc
Gregor Hilden – Acoustic Guitar
Jens-Ulrich Handreka – Double Bass
Frank Boestfleisch – Drums & Percussion, Vocals
http://www.richiearndt.de
http://www.gregorhilden.de
http://www.dieterkropp.com
Hootin' The Blues
Gerd Gorke (Gesang, Harmonika)
Günther Leifeld-Strikkeling (Gesang, Gitarre, Dobro, Mandoline, Banjo, Lap-Steel)
Rupert Pfeiffer (Gesang, Gitarre, Dobro)
Text: Thorsten Frerk
Pics: smb
Es kommt nicht oft vor, dass Bands mehrere Jahrzehnte zusammen bleiben. Hootin' the Blues gibt es inzwischen seit mehr als 30 Jahren. Gerd Gorke (Gesang, Harmonika), Günther Leifeld-Strikkeling (Gesang, Gitarre, Dobro, Mandoline, Banjo, Lap-Steel), Rupert Pfeiffer (Gesang, Gitarre, Dobro) haben ein Geheimnis. Sie spielen nicht nur "Gute Laune Musik", sondern sie haben auch gute Laune. Und die transportieren sie mühelos ins Publikum. So auch am Freitagabend im WOanders in Menden. Die drei immer zu Scherzen aufgelegten Vollblutmusiker brauchten kaum 20 Takte, um die Besucher für sich einzunehmen. Gute Musik, meist aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, ein authentisches Outfit, großes musikalisches Vermögen und eben ein ordentlicher Schuss Witz und gute Laune sorgten dafür, dass schnell mit den Füßen gewippt und mit den Fingern geschnippt wurde. Ein paar Stücke später verwandelte sich das Publikum in einen Chor, der voller Inbrunst einzelne Textzeilen intonierte. So wurde gemeinsam eine mehr als zweistündige, äußerst kurzweilige Party gefeiert, die keine Wünsche offen ließ.
http://www.hootingtheblues.de
http://www.wo-anders.nrw
NEW URBAN BLUESROCK AUS DEM RUHRGEBEAT
„Musik muss berühren“ – Das ist die Maxime der New Urban Bluesrocker von Jimmy Steeltown.
Am Freitag, dem 06. 11. 15 konnte man sich davon überzeugen.
Thorsten Frerk:
"Man kann es sich leicht machen. Wenn man im Rock und Blues das Publikum auf seiner Seite wissen will, nimmt man ein paar der üblichen Gassenhauer, entfernt sich bei der Interpretation nicht zu weit vom Original, das die Zuhörer in den Ohren haben, und legt los. Wiedererkennungswert und Textsicherheit beim Publikum werden gepaart mit ein paar Bier alsbald für gute Stimmung sorgen.
Oder man nimmt den anderen Weg, komponiert selbst, probiert aus, verwirft, arrangiert neu und schafft ein eigenes Werk, das man dann dem Publikum präsentiert, das dieses Stück noch nicht 30 Jahre lang im Radio gehört hat, das überrascht wird, zuhören muss. Wenn man vieles richtig gemacht hat, führt auch dieser Weg zum Erfolg.
So bei Jimmy Steeltown, die am Freitagabend Songs ihrer aktuellen CD und einige taufrische Werke im Duisburger "Gleis 3" präsentierten. Orignielle Kompositionen, abwechslungsreich aber nie verkopft oder gekünstelt, Songs, die trotz aller Eigenständigkeit immer dem Bluesrock verhaftet blieben, den sich das Quartett auf die Fahnen geschrieben hat, die Ohr, Bauch und Beine gleichermaßen ansprachen. Und die Besucher ließen sich ansprechen, gingen mit, applaudierten, feuerten an, feierten gemeinsam mit der Band. Ein satter Sound, mitreißende Soli und ein präzise abgestimmtes Spiel der Musiker miteinander, taten ein Übriges, das Konzert zu einer rundum gelungenen Veranstaltung zu machen.
Wer den Termin verpasst hat, sollte dringend eine der nächsten Gelegenheiten nutzen, die Band live zu sehen."
„Musik muss berühren“ – Das ist die Maxime der New Urban Bluesrocker von Jimmy Steeltown.
Am Freitag, dem 06. 11. 15 konnte man sich davon überzeugen.
Thorsten Frerk:
"Man kann es sich leicht machen. Wenn man im Rock und Blues das Publikum auf seiner Seite wissen will, nimmt man ein paar der üblichen Gassenhauer, entfernt sich bei der Interpretation nicht zu weit vom Original, das die Zuhörer in den Ohren haben, und legt los. Wiedererkennungswert und Textsicherheit beim Publikum werden gepaart mit ein paar Bier alsbald für gute Stimmung sorgen.
Oder man nimmt den anderen Weg, komponiert selbst, probiert aus, verwirft, arrangiert neu und schafft ein eigenes Werk, das man dann dem Publikum präsentiert, das dieses Stück noch nicht 30 Jahre lang im Radio gehört hat, das überrascht wird, zuhören muss. Wenn man vieles richtig gemacht hat, führt auch dieser Weg zum Erfolg.
So bei Jimmy Steeltown, die am Freitagabend Songs ihrer aktuellen CD und einige taufrische Werke im Duisburger "Gleis 3" präsentierten. Orignielle Kompositionen, abwechslungsreich aber nie verkopft oder gekünstelt, Songs, die trotz aller Eigenständigkeit immer dem Bluesrock verhaftet blieben, den sich das Quartett auf die Fahnen geschrieben hat, die Ohr, Bauch und Beine gleichermaßen ansprachen. Und die Besucher ließen sich ansprechen, gingen mit, applaudierten, feuerten an, feierten gemeinsam mit der Band. Ein satter Sound, mitreißende Soli und ein präzise abgestimmtes Spiel der Musiker miteinander, taten ein Übriges, das Konzert zu einer rundum gelungenen Veranstaltung zu machen.
Wer den Termin verpasst hat, sollte dringend eine der nächsten Gelegenheiten nutzen, die Band live zu sehen."
Eine mitreißende Show
lieferte die Climax Blues Band am 17.10.2015 im Meisenfrei in Bremen ab.
Der erste Song war noch nicht verklungen, da sah man schon die ersten Besucher vor der Bühne tanzen. Und während das Publikum die Band feierte, demonstrierte diese, wie man es macht. Mit einem satten Sound, großartig arrangierten Songs und Musikern, die nicht nur allesamt großartige Solisten sind, sondern darüberhinaus begriffen haben, Teil einer Band zu sein. Da schwenkte niemand sein Ego-Fähnchen auf der Bühne, musste niemand den anderen Musikern oder den Besuchern etwas beweisen. Niemand hatte es nötig, ständig seine neuesten Tricks vorzuführen. Klar gab es Staunens- und Bewundernswertes, aber das blitzte immer nur zwischendruch einmal auf, zwinkerte dem Publikum verschmitzt zu und drängte sich nicht in den Vordergrund, wurde nicht zum Selbstzweck. Stattdessen wurde genau das gespielt, was für den Song richtig ist. Nicht mehr und ganz sicher nicht weniger. So entstand ein überaus kompakter, fetter Gesamtsound, der die Besucher mehr als zwei Stunden lang begeisterte.
Thorsten Frerk
Thorsten Frerk
Climax Blues Band delivered an thrilling show at Meisenfrei, Bremen on 17.10.15
The first song had not yet been faded away, when the first people in the audience already began to dance in front of the stage. And while the crowd were having a ball, the band showed them how do it. With a full sound, superb arranged songs and musicians, who have not only been fantastic soloists, but also a good grasp to be a part of the band. None of them waved his ego-flag and none of them was showing off towards other musicians or the audience. Nobody was in need of constantly showing his latest tricks. Without any doubt, there astonishing and admirable actions, but these only flashed up shortly in between, winked mischievously at the audience and did and not push themselves to the fore, they did not end in self purpose. In lieu of that, it had exactly been played, what was quite right for the song. No more and certainly no less.
So an enormous compact, rich overall sound had been originated, which enthralled the crowd for more than two hours.
Alyn Smith
Alyn Smith
Climax Blues Band Information
www.climaxbluesband.com
https://www.facebook.com/climaxbluesbandnow
click the pic below
The first song had not yet been faded away, when the first people in the audience already began to dance in front of the stage. And while the crowd were having a ball, the band showed them how do it. With a full sound, superb arranged songs and musicians, who have not only been fantastic soloists, but also a good grasp to be a part of the band. None of them waved his ego-flag and none of them was showing off towards other musicians or the audience. Nobody was in need of constantly showing his latest tricks. Without any doubt, there astonishing and admirable actions, but these only flashed up shortly in between, winked mischievously at the audience and did and not push themselves to the fore, they did not end in self purpose. In lieu of that, it had exactly been played, what was quite right for the song. No more and certainly no less.
So an enormous compact, rich overall sound had been originated, which enthralled the crowd for more than two hours.
Alyn Smith
Alyn Smith
Climax Blues Band Information
www.climaxbluesband.com
https://www.facebook.com/climaxbluesbandnow
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Für den Song, nicht fürs Ego
Keine Notenständer
(Text: Thorsten Frerk)
verunzierten das Bild, als am Samstagabend, dem, 11. 04. 2015 die Bluesanovas die Bühne im Maschinchen Buntes betraten. Die fünf jungen Männer aus dem Münsterland brauchen sie nicht. Sie haben ihr Programm im Kopf. Und sie haben es im Herzen. Netze und doppelte Böden sind für sie unnötig. Auch wenn die meisten Songs in ihrem Programm gut dreimal so alt sind wie die Musiker, schafften es die knapp 20-jährigen, sie authentisch zu präsentieren. Filipe de la Torre (voc., git.), Philip Heermann (voc., harp) und die Zwillingsbrüder Nico Dreier (piano) und Philipp Dreier (dr.) sowie Kenan Özdemir als Gast (bs.) sind ganz tief in die Frühzeit des elektrifizierten Blues eingetaucht. T-Bone Walker, Jimmy Reed, Big Joe Turner und ihre Zeitgenossen hätten sicher ihre Freude an ihren musikalischen (Ur-)Enkeln gehabt. Auch optisch orientierten sie sich an dieser Zeit, in der die Musiker noch im feinen Zwirn statt im Schlabber-T-Shirt vors Publikum traten. Schwarze Hosen, weiße Hemden und Fliege passen gut zu dem, was zu hören ist. Schnell merkte man, dass sie trotz der jungen Jahre genau wissen, was sie auf ihren Instrumenten anstellen. Die regelmäßige Teilnahme an Sessions hat hier offenbar ihre Spuren hinterlassen. Nicht nur, dass sie in der Lage sind, sie rein technisch zu bedienen, das erledigen sie sehr eindrucksvoll, sie wissen auch, wie man im Ensemble spielt. Für den Song, nicht fürs Ego ist das Motto. So entsteht der Eindruck einer Band, die schon seit etlichen Jahren durch die Lande zieht, um mit ihren Fans zu feiern. Denn Spaß zu haben, auf der Bühne und davor, das ist das erklärte Ziel der Bluesanovas. Am Samstag hatten sie sich um den 19-jährigen Malte Wollenburg an der Gitarre verstärkt, der im Maschinchen Buntes schon mehrfach mit Tom Vieth für bluesige Stimmung gesorgt hat. Mit seinem stilsicheren und trotzdem abwechslungsreichen Spiel bereicherte er den Abend um manches Highlight. Gemeinsam mit den begeisterten Zuhörern feierten alle Sechs eine ausgiebige Blues-Party, bei der es kaum jemand schaffte, die Füße still zu halten. Großartig! Sie kommen wieder, bestimmt!